Ausgangspunkt für diese Reise war unser Urlaub auf Curaçao im Jahr 2004

Hier geht es zu meinem Album bei Pixum für die Leute die nur Bildchen gucken wollen.

nachdem wir erfahren hatten das einige holländische Urlauber die per Internet bei der DCA gebucht hatten auf Curaçao festsaßen da die DCA zahlungsunfähig war deshalb war ich doch etwas beunruhigt. Wir sind morgens zu unserem Autovermieter gefahren und haben unseren Leihwagen abgegeben und wurden zum Flugplatz gebracht. Am DCA Schalter haben wir unsere eTickets vorgezeigt und erhielten unsere Bordkarten mit dem Hinweis das wir vorher noch die Flughafen-Tax von 7 US$ pro Person zu zahlen hätten, meine Sorgen waren also unberechtigt. DC 9 Die Maschine, eine DC 9, hatte eine Verspätung von 30 Minuten so daß wir erst um 11:40 Uhr nach einer Flugzeit von 1:20 auf St. Maarten landeten. Hier mußten wieder die altbekannten Touristenkarten ausgefüllt werden und nach Paßkontrolle und Stempel in den Paß sind wir zum Europcar Schalter am Flugplatz gegangen um unseren reservierten Leihwagen zu bekommen. Wir wurden hier aber mit einem Shuttle abgeholt und zum Büro gebracht wo wir dann unseren Leihwagen erhielten. Leihwagen Nun mußten wir noch unser gebuchtes Hotel suchen, wir wußten zwar die Adresse und das dieses Hotel auf der französischen Seite in der Nähe von Marigot an der Baie Nettle war. Wir haben das Hotel dann doch sehr schnell gefunden da in Marigot ein Hinweisschild auf die Baie Nettle vorhanden war. Auch hier im Hotel lief alles perfekt ab, das Hotel hatten wir im Internet gebucht und auch hier war alles schon vorbereitet.

Hier nun noch ein paar Infos zum Hotel. Das Mercure Simson Beach wird auch von Ltur als Lastminute auf St. Maarten angeboten. Das Frühstück ist gut bis sehr gut und reichhaltig. Unser Zimmer (Nr.150) war nur durch einen schmalen Weg vom Strand getrennt und könnte in mancher Hinsicht eine Renovierung vertragen. Es ist jedoch empfehlenswert nur mit Schuhen ins Wasser zu gehen, da hier sehr viel Gras im Wasser ist und man nicht sehen kann was darunter liegt. Das Wasser ist ruhig und klar. Die Liegestühle werden nur von sehr wenigen Gästen genutzt. Die männliche Bedienung der Rezeption die wir an den ersten Tagen hatten war auch sehr freundlich.
Hotel Hotel
Hotel Hotel


Nachdem wir eingescheckt hatten ging es zu unserer ersten Inselerkundung, die Insel kann man gemütlich mit großzügigen Stopps eingerechnet in 4 Stunden umrunden. Nummernschild Im französischen Teil sind die Straßen besser als im holländischen Teil dafür ist der französischen Teil auch teurer, hier sind die Preise in EURO ausgezeichnet und die Autos haben französische Europakennzeichen. Im holländischen Teil sind die Preise in ANF und US$ ausgezeichnet hier steht dann Friedly Island auf dem Kennzeichen, es sollte besser Money Island, Business Island oder besser unfriendly Island heißen denn uns kamen die Leute sehr unfreundlich vor aber vielleicht liegt das auch daran das wir mittlerweile Barbados verwöhnt sind. Die Bewohner sollten einmal nach Barbados reisen und dort Nachhilfe in Sachen Freundlichkeit nehmen. Bezahlen kann man überall auch in US$, EURO werden auf der Dutch Site auch akzeptiert. Die Autofahrer fahren auf der Insel wie man es von Paris her kennt und es herrscht eine permanente Rush Hour mit Stopp and Go zwischen den beiden Hauptstädten. Essen ist auf St. Maarten allerdings noch teurer als auf Barbados, St. Maarten ist allerdings ein Schlaraffenland für Raucher (1 Packung 1,20 EUR), Spritis (Flasche Schnaps 6 US$) und Autofahrer (Benzin Super 65 Cent).
Auf der Simson Bay gibt es sehr viele Restaurants und Geschäfte, darunter auch viele Schmuckgeschäfte, hier gingen die Händler von 850 US$ auf 200 US$ runter. Wir fühlten uns dadurch doch etwas verarscht und haben an den anderen Tagen einen Bogen um Schmuckgeschäfte gemacht. Soviel zum Thema Freihandelszone.

Schon beim Landeanflug ist uns die Luft weggeblieben so stellt man sich eine Karibikinsel vor. Landschaftlich ist St. Maarten bisher die schönste Karibikinsel die wir kennengelernt haben. Bilder dazu gibt es in meinem Album bei Pixum
Landschaft Landschaft
Landschaft Landschaft





Am zweiten Tag unserer St. Maarten Reise führte uns nach Philipsburg der Hauptstadt der Dutch Side (holländischen Teil), dabei mußten wir die Grenze die seit 1648 besteht überqueren. Grenze Grenze
Grenze

Die Einkaufsstraße in Philipsburg ist ca. 3 Km lang und ein Geschäft folgt dem anderen, die Preise sind hier für Parfum gleich wie auf Curaçao, Uhren z.Bsp. die Breitling B1 ist in Deutschland 20 % preiswerter, ein Lexar Memory Stick für meine Kamera sollte 120 US$ kosten, diesen Stick habe ich in Deutschland für 75 EURO gekauft, mit diesen Preisvergleichen war für uns das Thema Freihandelszone erledigt. Parallel zur Einkaufsstrasse liegt die Little Bay eine der bekanntesten Strände auf St. Maarten.
Einkaufsstrasse Einkaufsstrasse
Little Bay
Sunset Bar

Abends sind wir zur Sunset Bar gegangen die direkt an der Einflugschneise liegt. Hier kann man den Flugzeugen bei der Landung zusehen die hier in ca 10 mtr. über die Strasse fliegen, außerdem ist hier der Sonnenuntergang mit einem Drink zu genießen. Hier noch ein paar Bilder
Sunset Sunset





Heute ist unser letzter Tag auf St. Maarten. Wir haben ausgiebig gefrühstückt und anschließend ausgescheckt und unsere Rechnung bezahlt, wir sind noch über die Insel gekurvt und gegen 14:00 Uhr haben wir unseren Leihwagen abgegeben. Uns wurden 108 US$ für 2 Tage berechnet, der Leihwagen war also um einiges günstiger als uns vorher im Internet angezeigt wurde. Wir wurden wieder von einem Shuttle zum Flughafen gebracht, dort gingen wir zum DCA Schalter um bereits einzuschecken. Dort erklärte man uns das unser Flug um 16:50 Uhr gestrichen worden war. Wir hätten unseren Rückflug auf St. Maarten rückbestätigen lassen sollen und nicht den DCA Angestellten auf Curaçao vertrauen sollen die uns auf die Frage ob die Flüge in Ordnung sind das mit ja bestätigten. Die dicke dunkelgrüne Tante am Schalter war unser Problem egal und nachdem ich ihren Chef haben wollte teilte sie mir nach einiger Zeit mit das der Supervisor nicht erreichbar wäre. Ich meinte dann sollte sie es doch vielleicht einmal mit einem Telefon probieren, sie blieb dabei er wäre nicht erreichbar. Dann mußte ich doch einmal etwas lauter werden und sie hat wohl meine deutschen Ausdrücke dann doch verstanden und auf einmal war auch der Supervisor zur Stelle. Dieser war auch superfreundlich und hat uns auf die Maschine am nächsten Tag gesetzt und uns Tipps gegeben damit wir unseren Flug nach Bonaire am nächsten Tag noch ändern konnten, dazu aber dann später mehr.

Nun mußten wir aber wieder ein Hotel haben, da unser Leihwagen schon weg war haben wir das Hotel gesucht das laut Supervisor 2 Minuten vom Flughafen entfernt war, aber diese 2 Minuten waren nur mit einer Rakete zu schaffen, mit dem Auto in 5 Minuten, zu Fuß in 20 Minuten. Im Maho Beach Hotel sollte die Nacht 181 US$ für eine Nacht kosten, das haben wir dann dankend abgelehnt und dann bot man uns ein Studio zum Sonderpreis für 108 US$ an das normalerweise 130 US$ + 21% Tax kosten sollte. Das zweite Hotel das uns empfohlen wurde lag auf der anderen Seite des Flughafens und da wir keine Lust hatten mit Gepäck darüber zu laufen haben wir das Studio dann genommen. Abends waren wir dann essen und sind in eins der vielen Casinos gegangen und haben dort 40 US$ verzockt. Hotel 2 Hotel 2





Wir sind um 4:45 Uhr aufgestanden und haben schnell gefrühstückt und uns fertig gemacht und wollten um 5:30 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen fahren doch leider waren die Taxen die angeblich immer vor dem Hotel stehen nicht da, also 20 Minuten Fußmarsch zum Flughafen. Die Schlange die am Schalter anstand war schon relativ lang. Nach einer Stunde anstehen hieß es dann zuerst einmal Standby-Tickets also wieder beten und warten ob es dann klappt. Wir mußten auf St. Maarten wieder unsere Flughafen-Tax bezahlen (hier nur 6 US$ pro Person) und durch die Kontrolle gehen, hier ist es dann wieder einer dicken dunkelgrünen Tante aufgefallen das ich in meiner Kulturtasche eine kleine Schere (besser gesagt Scherchen, damit hätte man tatsächlich einen Moskito erstechen können, ich wußte gar nicht das die Viehcher unter Naturschutz stehen) und Streichhölzer hatte, vorher kippte sie noch genüßlich meine komplette Kulturtasche aus. Nur als Anmerkung: mit dem gleichen Gepäck bin ich in Curaçao durch die Kontrolle gegangen, aber in Puncto Freundlichkeit ist auch der Zoll auf St. Maarten unschlagbar. Unser Flug hat dann letztendlich doch geklappt. Die Maschine ist dann noch eine Stunde zu spät gestartet was unsere Nerven dann noch zusätzlich stapaziert hat, schließlich wollten wir ja heute noch nach Bonaire fliegen.





Fazit: St. Maarten ist bisher die schönste Karibikinsel die wir gesehen haben, so stellt man sich eine Karibikinsel vor bzw. so wird uns eine Karibikinsel vom Fernsehen dargestellt, Buchten mit Jachten, Traumstrände, Berge und grüne Landschaften, allerdings ist St. Maarten auch die teuerste Insel die wir kennengelernt haben und leider auch die unfreundlichste.

Man darf das wahrscheinlich nicht verallgemeinern denn in den kleinen einheimischen Lokalen und Geschäfte war schon eine Freundlichkeit da, vermutlich liegt es an der Tatsache das hier sehr viele Kreuzfahrtschiffe anlegen und die Kreuzfahrer dann in Scharen über die Insel grasen und sich dementsprechend benehmen, die meisten kommen aus den Staaten und schmeissen mit den Dollars nur so um sich. Wir haben mal nach einem geringen Rabat gefragt und erwähnten dann das wir arme Europäer wären und keinen reichen Amis, als Antwort hörten wir, der Ami hätte auch nach einem viel höheren Discount gefragt.

Für uns war es wieder eine Premiere, wir haben die komplette Reise von Deutschland aus per Internet gebucht, d.h. Flüge, Hotel, Leihwagen und bis auf den Rückflug hat alles perfekt geklappt. Aber aus diesen Mißgeschicken kann man nur lernen.

Einen kompletten Urlaub würden wir nicht auf St. Maarten machen die 3 Tage die wir auf St. Maarten waren sind aber auch zu kurz, 5 - 7 Tage sollten es schon sein und dann könnte man vielleicht noch Saba und St. Eustasias hinzufügen. Als Ausgangspunkt ist Curaçao ideal da von hier die Inseln von der DCA angeflogen werden. Die Reisedauer sollte dann aber auch 3 - 4 Wochen betragen da 2 Wochen zu wenig ist.




Hier noch zwei Links die ich im Internet gefunden habe

allgemeine
Infos über die Karibik
die offizielle St. Maarten Webseite





Hier können Sie auch zu anderen Inseln wechseln






Wenn Sie sich über Hotels informieren möchten, dann kann ich Ihnen folgende Webseite empfehlen, lesen Sie sich die Beschreibungen und Bewertungen in Ruhe durch, Sie können sich manchen Urlaubsärger ersparen, und geben Sie selber eine Bewertung ab, andere werden es Ihnen danken.

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